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Brief an Mechthild Ross-Luttmann CDU

veröffentlicht von SWA am 14. Dezember 2008
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Sehr geehrte Frau Mechthild Ross-Luttmann,
ich bedanke mich für Ihren Brief vom 11. Dez 2008.

In der Tat, es wurde viel erreicht und Sie haben enorm viel dazu beigetragen. Vielen Dank.

Darf ich Sie bitten dem Runden Tisch folgenden Vorschlag zu unterbreiten:

  • Eine offizielle Anlaufstelle für die Betroffen einzurichten.
    Sehr viele ehemalige Heimkinder brauchen noch Zeit ihre Erlebnisse in zusammenhängende Satze zu fassen. Die Meisten dieser Opfer wollen nicht Mitglied eines Vereins werden.

Seit der Eröffnung meiner Website in 2000 meldeten sich 140 Betroffene die einstmal in deutschen Heimen waren. Viele dieser Kindheitsopfer schreiben nicht nur aus Deutschland. Ich erhalte auch aus englisch spracheigen Ländern erzählte und geschriebene Erinnerungen aus schrecklichen Erlebnissen.

Die unumstößliche Tatsache ist, dass nur fünf davon in der Lage waren sich über ihre, oft grauenvollen Erlebnisse, offiziell schriftlicher Form zu äußern. Die restlichen Kindheitsopfer werden noch immer von dem implizierten Trauma dominiert und leben deshalb in Misstrauen und Angst. In einer anderen Sache sehen wir noch immer keine Fortschritte.

Am 13.4. 2008 stellten wir über den Heimkinderverband in Aachen, einen Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft in Hannover. Unter dem Aktenzeichen NZS 17 AR 17182/08, wird die Angelegenheit bei der Staatsanwaltschaft Hildesheim geführt.

Grund der Anzeige war, dass ein Kind auf dem Gelände des ehemaligen Heim Rübezahl heimlich begraben wurde. Weitere Kinder sind einfach aus den Rübezahl Heim über Nacht verschwunden.

Frau Carola Thompson, ein ehemaliges Heimkind aus dem Rübezahl Heim in Holzen, die heute in der USA lebt, erinnert sich u. A. an einen toten Jungen.
Die Erinnerungen von Frau Thompson, habe ich, mit ihrer Erlaubnisse angehängt.

Weitere Anhaltspunkte dafür dürften aus den Erinnerungen von Herrn Walter Lindner vorgehen, der bereits seinen Bericht über das Rübezahl Heim an Sie schickte. Seine Brüder, die ebenfalls in selben Heim waren, könnten in dem Fall ebenfalls gehört werden

Ein weiterer Zeuge existiert, der, a G. seiner heutigen Arbeit, anonym bleiben will da dieser Repressalien fürchtet. Alle ehemaligen Rübezahl Heimkinder, die sich als Zeugen zur Verfügung gestellt haben, haben das Gefühl, dass die Untersuchungen in Sachen Rübezahl Holzen mit Absicht verschleppt werden.

Die Untersuchungen werden geleitet von:
Thomas Bathke
Polizeihauptkommissar
Tel.: 05531/958120, Fax.: 0511/9695-635505
thomas.bathke@polizei.niedersachsen.de

Martin Wünsch
Kriminaloberkommissar
Tel.: 05531/958131, Fax.: 0511/9665- 635624
martin.wuensch@polizei.niedersachsen.de

In dieser Angelegenheit wurde auch Herr Deventer, ZDF, Frontal 21 informiert, der in einer Email an mich erwähnte, dass auch er mit der Polizei nicht weiter kommt.

Wäre es Ihnen, Frau Ross-Luttmann, möglich der Sache Nachdruck zu verleihen.

 

Mit Freundlichen Grüßen,
Sieglinde Alexander

Adults Abused as Children Worldwide
Erwachsene Misshandelt als Kinder
Haunting Shadows from the Past
www.boxbook.com

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